Ist das Thema schlichtweg. Wenn du dich selbst liebst, kannst du alles im Leben erreichen. Du bist zufrieden, glücklich und dankbar, egal wie es um dich herum aussieht.

Welche Gefühle und Gedanken sind mit Selbstliebe verbunden?

Ich bin richtig, wie ich bin.

Entspannung.

Vertrauen.

Offenherzigkeit.

Wenn ich Selbstliebe spüre, dann fühle ich inneren Frieden, mit mir und meiner Umwelt. Ich bin vertrauensvoll und sage „Ja, es ist“ und „Ja, es darf sein“. Ich bin in Verbindung zu mir selbst und spüre, wo mein Weg entlang geht. Ich beobachte mich selbst, meine Seelenstimme, mein Ego, meine innere Kritikerin. Und sage zu allem mit sanfter Stimme „Ja, es ist.“

Ich bewerte nicht, sondern ich lasse die Dinge, wie sie sind. Und lasse mich vom meinen Fluss des Lebens mitnehmen. Ich spüre die Bewegungen um mich herum und reagiere, wie es mir entspricht.

Wenn ich mit jemanden streite und in die Selbstliebe gehe, dann spüre und beobachte ich mich, und ich spüre und beobachte mein Gegenüber. Ich bewerte nicht, sondern ich beschreibe mich und mein Gegenüber (Empathisches Zuhören – Rosenberger). Wenn ich in diese Verbindung gehe, fühle ich wahre Liebe.

Um einen anderen bedinungslos lieben zu können, muss ich mich selbst erst bedingungslos lieben.

Was bedeutet bedinungslos Lieben – Selbstliebe?

Im ersten Schritt geht es darum, dass du lernst, dich selbst zu beobachten, ohne dich zu bewerten.

Beispiel: Wenn etwas nicht nach Plan verläuft, gebe dir selbst keine Schuld dafür. Dinge passieren eben und sind einfach nur Erfahrungen.

Jeder Gedanke in dir löst Gefühle aus, die stärkend oder schwächend sind. Stärkende Gefühle geben dir positive Energie, schwächende Gefühle ziehen dir Energie und können auf lange Sicht gesehen, deinen Körper „vergiften“. Jeder Gedanke löst Gefühle in dir aus, und dein Körper reagiert darauf (Herzschlag, Säure-Base-Haushalt, Hormone, etc.)

Wenn du dir für etwas Schuld gibst, kommen Gedanken wie, „Ach, bin ich doof.“, „Das hätte mir nicht passieren dürfen.“, „Dafür bin ich doch wirklich zu alt.“, „Ich bin ein dummes Schaaf.“ oder auch „Du bist schuld.“, „Du hättest doch aufpassen können.“, “ Ich war das nicht.“ etc.

Diese Gedanken kommen, wenn wir als Kinder für Fehler verantwortlich gemacht wurden und das in einem nicht angemessen Rahmen. Viele Kinder haben gelernt, dass Fehler etwas ganz schlimmes sind und manche wurden mit Liebesentzug bestraft (nicht mehr mit dem Kind sprechen, es schlagen, wegsperren, Spielsachen wegnehmen, Angst machen etc.)

Die Kindheit ist der Leuchtturm für dein Leben. Wenn du als Kind die Erfahrung gemacht hast, dass Fehler schlimm sind und bei manchen danach auch noch eine Strafe kommt. Dann lernen Menschen nur, Fehler nicht einzugestehen , sich auszupowern (Perfektionismus) oder trauen sich gar nichts mehr. Was sie nicht lernen, ist ein gesunder und angemessener Umgang mit Fehlern bzw. Situationen, die nicht so laufen, wie ein anderer sie gerne gehabt hätte. Ja, weil meistens geben wir uns nur Schuld, weil wir wissen, dass andere das nicht gut finden.

Wenn also etwas nicht nach Plan läuft, ein sogenannter Fehler entsteht. Dann kommen alle alten Erfahrungen samt Gefühle und Gedanken aus der Kindheit hoch. Das nennt man auch den inneren Kritiker. Wenn man dem inneren Kritiker zuhört, hört man den Wortlaut seiner Eltern. Denn unsere Eltern bringen uns bei, wie wir eines Tages mit uns selbst reden.

Wenn du also lernen möchtest, in die Selbstliebe zu kommen, dann lerne dir selbst zuzuhören, ohne dich zu bewerten. Beobachte und beschreibe deine Gedanken und dann frage dich, stärken sie mich oder schwächen sie mich?

Du kannst lernen deine Gedanken zu formen. Somit hast du es in der Hand, was du fühlst.

Wenn du Selbstliebe spüren möchtest, dann ist ein wichtiger erster Schritt aufzuhören, das zu glauben, was du bisher gedacht hast. Bestimme selbst, wie und was du über dich denken möchtest. Bestimme selbst, wie du mit dir umgehen möchest. Kalt, herzlos, aggressiv oder verständnisvoll, wärmend, und offenherzig.